(Dieser Eintrag wird ziemlich lang und er interessiert bestimmt nicht so viele, aber ich will ihn doch mal loswerden)
Tick, tack, tick, tack. So gibt ein Metronom den Takt an. Hier geht es allerdings nicht um das Instrument, das vor allem Musikern eine Hilfe ist, sondern um das gleichnamige Eisenbahnunternehmen in Niedersachsen. Vor allem bei Reisen aus der Göttinger Provinz in die (Landes-) Hauptstadt ist man auf den Metronom angewiesen, die Strecke ist fest in blau-gelber Hand.
Bisher war ich auch der Meinung, dass der Metronom ein Unternehmen ist, das sich, insbesondere in puncto Kundenservice, deutlich positiv von seinen Mitbewerbern abhebt. Manchmal ging mir sogar die Freundlichkeit des Personals etwas zu weit. Wenn nach der computerstimmernen Ansage des nächsten Haltes jedes Mal ein vom Lokführer in die Anlage geheucheltes »Sehr geehrte Fahrgäste, in Banteln steigen Sie dann bitte in Fahrtrichtung links aus. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag« ertönt, nervt das auf Dauer.
Außerdem darf in Metronom-Zügen kein Alkohol getrunken werden. Abgesehen davon, dass ich so eine Regelung durchaus skeptisch sehe (sollte die Bahn nicht gerade eine Alternative zum Auto sein, wenn man trinken will? Und wo ist dann der Unterschied, ob man im Zug selbst trinkt oder schon vorher und dann hackestramm mitfährt?), muss natürlich auch ständig darauf aufmerksam gemacht werden: »Meine Damen und Herren. Wir möchten Sie noch in eigener Sache darauf aufmerksam machen, dass in sämtlichen Metronom-Zügen ein generelles Alkoholverbot besteht. Deshalb ist auch in diesem Zug das Bereitstellen sowie der Konsum alkoholischer Getränke untersagt.«
Gut, jetzt komme ich aber zum Kern dieses Eintrags hier. Es ist schon eine Weile her, aber ich bin nicht früher dazu gekommen, es aufzuschreiben. (mehr …)