Endproduktion

So, ich melde mich jetzt nochmal in Sachen #zessmkz, nachdem ich meinen Clip fertiggestellt habe. Dazu ein paar kurze Notizen:

  • Dieses Mal habe ich mich wieder mit der Zeit verschätzt, allerdings in die andere Richtung. Der Clip ist nur eine Minute lang geworden.
  • Ich hatte beim Fotografieren der Flaschen ein grünes Tuch in den Hintergrund gelegt, um einen wp:Greenscreen| zu simulieren (→ Beispielfoto). So wollte ich das Grün einfach rausrechnen und die Flaschen so auf einfache Weise freistellen. Dabei habe ich mehrere Sachen nicht bedacht: Erstens haben sich Schatten gebildet, die freilich ein anderes Grün haben als der Rest. Außerdem sind die Flaschen ja häufig durchsichtig, sodass auch im Flaschenhals Grün ist, das dann entfernt werden würde. Mit Gimp war mir das zu fuckelig, schließlich wurden da die Grüntöne sehr fein unterschieden und ich habe es nicht geschafft, wirklich nur die Flaschen auszuschneiden. Also habe ich wp:Pinnacle Studio|, das eigentlich zum Videoschnitt da ist, missbraucht. Das ist deutlich grober und hat das Grün schön rausgerechnet (allerdings natürlich sämtliches, sodass auch grüne Flaschen dann transparent wurden).
  • Egal. Die nunmehr grauen Fotos habe ich nun mit wp:LibreOffice| Draw zu Folien zusammengebaut und mit Text ergänzt. Hier konnte ich die Elemente anordnen, wie ich wollte – und das irgendwie einfacher als auf dem Smartboard. Leider musste man, um .jpg-Dateien zu erhalten, jede Folie einzeln exportieren.
  • Jetzt galt es, Ton und Bild zusammenzukriegen. Die Einarbeitung in das Programm wp:Kdenlive|Kdenlive hat doch einen Moment gedauert. Besonders hat mich das komplizierte Schneiden 1 gestört: Wenn man den Clip durchlaufenn lässt und an der Stelle, an der man schneiden möchte, stoppt, ist dort wie gewohnt die Marke zu finden. Jetzt kann man aber anscheinend nicht einfach sagen: jetzt hier schneiden, denn wenn man in der Toolleiste das Schneide-Werkzeug auswählt, muss man mit dieser Schere, die man nun in der Hand hat, erneut eine Stelle für den Schnitt auswählen. Das ist dann nicht zwangsläufig dort, wo man vorher gestoppt hat. Außerdem lässt sich die Länge von Audio-Schnipseln nicht einfach durch ziehen an den Clips verändern.
  • Das Rendern des Einminüters hat ins mpg-Format etwa fünf Minuten gedauert. Das kommt mir im Vergleich zu dem Programm aus dem Kurs ziemlich lang vor.
  • Anders als noch vor ein paar Tagen gedacht, habe ich doch die Genehmigung bekommen, die Geräusche eines Leergutautomaten aufzunehmen. Der Supermarktleiter meinte nur, ich solle den Markt nicht nennen. Ok. Natürlich habe ich den Sound auch hochgeladen:
    [soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/112422428″ params=““ width=“ 100%“ height=“146″ iframe=“true“ /]
    Bei der Erstellung des Clips habe ich mir allerdings gedacht, dass die Geräusche eher stören würden und habe sie dann weggelassen.

Hier jetzt also der Film. Zufrieden bin ich eigentlich nicht, aber jetzt ist es, wie es ist. Kommentare erwünscht (hier unten oder direkt bei Flickr).

Unsmartboard

Mein Filmchen wollte ich ja eigentlich auf einem wp:Smartboard| zusammenbauen. Das hat sich allerdings als etwas unpraktisch erwiesen, weil man sich erstmal an dessen Bedienung gewöhnen muss. Einige Sachen waren mir dabei nicht ganz klar. Außerdem habe ich keinen Mehrwert gesehen, denn in meinem Film zeichne ich nichts und auch auf meine Handschrift kommt es weniger an. Also habe ich mich entschlossen, die Bilder mit anderer Software (vielleicht einer einfach Präsentationssoftware?) zusammenzusetzen. Wenn ich sie mit meinen Tonaufnahmen verbinde, muss ich ja ohnehin noch schneiden, dieser Schritt bliebe mit auch mit Smartboard nicht erspart.

Im Seminarraum benutzen wir für Video-Arbeiten und Schnitt das Programm wp:Pinnacle Studio|. Für meinen Laptop (und sein Kubuntu) hatte mir die Dozentin wp:Lightworks| empfohlen. Da das aber nicht zu meiner Architektur passt, habe ich mich für das Programm wp:Kdenlive| entschieden. Ob und wie ich damit zurechtkomme, wird sich dann bald zeigen, wenn es an den Schnitt geht. Bericht folgt.

Die Rohdaten habe ich fast zusammen. Flaschenfotos und eingesprochener Text sind da. Sounds fehlen, wie beschrieben, noch. Aber da finde ich auch noch eine Lösung. Zur Not benutze ich einfach ähnliche Geräusche.

Leergut – oder: Die Suche nach dem Sound

In meinem Abschlussprojekt möchte ich gerne einen kurzen Infofilm erstellen, der das deutsche Pfandsystem ein wenig erläutert, damit man weiß, wie viel es für welche Flasche gibt und wo man sie zurückgeben kann. Damit sich nicht mehr so viele Flaschenberge in WGs anhäufen!

Eigentlich habe ich eine machbare Idee zur Umsetzung im Kopf: Eine Flaschenansammlung wird schrittweise in Kategorien sortiert. Keep it short and simple! Das könnte sich z.B. mit dem Smartboard oder auch schlicht mit einem Office-Präsentations-Programm umsetzen lassen.

Gerne hätte ich zur Auflockerung ein paar typische Sounds, Geräusche, die Leergutautomaten eben so von sich geben. Da ran zu kommen ist allerdings alles andere als einfach. Weil es sich bei Supermärkten um private Geschäftsräume handelt, muss eine Genehmigung für Ton- und Fotoaufnahmen her. Dazu habe ich verschiedene Supermarktketten per Mail angeschrieben: Rewe, Tegut, Lidl und Edeka. Außer bei Rewe habe ich allerdings keine Kontaktdaten der Göttinger Märkte gefunden, weshalb meine Anfrage in irgendeiner Kundenkommunikations-Zentrale gelandet ist. Lidl hat sofort eine (offenbar automatisierte) Absage geschickt, mit der Begründung, dass »[d]ie Bearbeitung dieser Anfragen [zu wissenschaftlichen Studien, Haus-, Diplom- und Bachelorarbeiten] ein immer größer werdendes Arbeitsaufkommen dar[stellt]. Aus diesem Grund ist es uns nicht möglich, Anfragen, die außerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Rahmens liegen und bei denen keine Verpflichtung zur Teilnahme besteht, zu berücksichtigen.« Das bedauert Lidl natürlich außerordentlich. Aber hat man dort auch meine E-Mail gelesen? Heute kam auch die Absage von Rewe, wo man sich offenbar immerhin mit dem Inhalt beschäftigt hat: »Nach erfolgter Rücksprache mit unserer Fachabteilung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir weder Fotos noch Soundaufnahmen in unseren REWE-Märkten genehmigen.«

Bleibt zu hoffen, dass ich bei einem persönlichen Abstecher – z.B. zu Edeka – erfolgreicher bin. Sounds habe ich testweise schon aufgenommen, allerdings hatte ich niemanden gefunden, der zuständig war. Also kann ich sie nicht veröffentlichen. Und vorhanden ist im Netz offenbar auch nicht viel, ich habe lediglich einen einzigen freien Sound gefunden, der allerdings nur eine Fehlermeldung des Automaten darstellt – und nicht den Normalbetrieb.

Schauen wir mal.

(Ansonsten war heute wieder ein Kolloquiumstag. Wir haben kurz über den Ausgang der beiden Wahlen gesprochen und dann drei kurze Audiobeiträge produziert:

    • Johanna interviewt unseren Hörspielmacher Nicolas …
      [soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/111949019″ params=““ width=“ 100%“ height=“146″ iframe=“true“ /]
      … Nicolas interviewt mich über Twitter …
      [soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/111957180″ params=““ width=“ 100%“ height=“146″ iframe=“true“ /]
      … und ich gebe einen Kommentar zum Nutzen von Medienkompetenzseminaren
      [soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/111954308″ params=““ width=“ 100%“ height=“146″ iframe=“true“ /]
  • Dabei hat sich gezeigt, dass ich wohl noch lange auf ein Zeitgespür warten muss. Eine Minute war die Richtung, anderthalb sind es geworden. Hm.)

    Kolloquium

    Gestern war es endlich so weit, das lang erwartete Abschlusskolloquium für das Medienzertifikat stand auf der Tagesordnung!

    Um kurz nach 9 Uhr gings los, leider mit nur drei Teilnehmnern. Als das Programm vorgestellt wurde, war ich schon etwas skeptisch, schließlich hatte ich erwartet, dass wir uns im Kolloquium vor allem mit unserem eigenen Abschlussprojekt beschäftigen würden. (mehr …)