Get Well Soon

Am Samstag war ich im Kulturzelt Kassel, wo wp:Get Well Soon|, ein Musikprojekt rund um den Schwaben Konstantin Gropper, gastierte. Zum Glück hatte ich mich entschieden, mir das Spektakel anzuschauen.

Gestoßen bin ich auf Get Well Soon, als Gropper der DLF-Sendung Corso vor ziemlich genau einem Jahr ein Interview gab. Zumindest bilde ich mir das so ein. Irgendwie hat mich seine Musik gepackt, und so habe ich mir dann das Album Rest Now Weary Head You Will Get Well Soon besorgt (das in meiner Version praktischerweise auch die EP Songs Against The Glaciation enthielt). Durchgehört und für gut befunden. Die Musik ist irgendwie speziell, das Spezielle kann ich aber kaum beschreiben. In einem Song können z.B. die Geschwindigkeiten schnell wechseln und die ganze Stimmung des Liedes ändert sich.

Also hatte ich mich entschlossen, nach Kassel zu fahren. Tickets gab es im Vorverkauf nur in Geschäftsstellen der regionalen Tageszeitung HNA. In Göttingen gibt es nur eine Redaktion derselben, also bin ich nach Northeim gefahren. Leider konnte ich dort das Ticket nicht gleich mitnehmen, die Dame hätte es bestellen müssen. Zum Glück konnte sie es dann aber an der Abendkasse hinterlegen lassen. Das hat wunderbar geklappt.

Beim Konzert schließlich war die Bühne in ein rot-blaues Licht getaucht und die dadurch erzeugte Stimmung hielt sich den ganzen Abend. Irgendwas Magisches oder Mystisches lag da in der Luft. Toll fand ich die Vielfalt der eingesetzten Instrumente, die ich gar nicht alle benennen kann, ich habe wohl im Musikunterricht zu wenig aufgepasst. Jedenfalls stach neben der Standardausrüstung von Schlagzeug, E-Bass, sowie Gitarren elektrischer und akustischer Natur besonders ein Xy Vibraphon hervor, das die wilden Gitarrenklänge und lauten Trommeleien sanft begleitete. Klingt gut. Außerdem gab es noch eine Violine (gestrichen und gezupft), eine Trompete, eine Triangel, wp:Zimbel|Zimbeln, einen Glockenbaum und einen Schellenkranz, eine wp:Triola|, ein Akkordeon, Pianos, einen Plattenspieler und vielleicht noch was, das ich grad vergessen habe. Das allein fand ich schon ziemlich beeindruckend.

Während des ganzen Konzerts gabs zwar irgendwie eine melancholische Stimmung, so sind die Lieder eben häufig. Ist aber auch nicht schlimm, zuzuhören war trotzdem schön. Groppers tiefe Stimme, ergänzt vom Background-Gesang seiner Schwester, das ist wirklich toll! Kaum jemand hat übrigens mitgesungen, und ich bin auch überhaupt nicht textsicher. Die Titel der Lieder kann ich mir ohnehin oft nicht merken, denn sie sehen so aus:

Kategorien: Deutsch, Veranstaltung

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