Von Monstern und Menschen

Of Monsters and Men in Göttingen
Es war voll, es war heiß, es war schön! Of Monsters and Men waren heute im Rahmen des NDR-2-Soundcheck-Festivals zu Gast in Göttingen. Ich hab das vor ein paar Wochen mitgekriegt, als das Konzert im Jungen Theater natürlich schon lange ausverkauft war. Irgendwie bin ich dann doch noch an Tickets gekommen und kam so in den Genuss, die Isländer live zu sehen. Dabei kenne ich sie noch gar nicht so lange1. Erst vor zwei Wochen hatte ich mir die CD gekauft – in der isländischen Version von 2011. Diese unterscheidet sich geringfügig von der späteren europäischen Version, zwei Lieder sind verschieden. Und ausgerechnet Mountain Sound, das ich so gerne mag, habe ich nicht 🙁

Die Monster kamen auf die Bühne, allerdings ohne ihren Keyboarder, der erkrankt war. Zum Glück wollten sie das Konzert nicht absagen, sondern kamen mit Keyboard-Ersatz. Neben uns waren einige Mädels, die sich Tierköpfe aufgesetzt haben, in Anspielung auf den Namen des Albums – My Head Is An Animal – und so die Lieblinge der Band wurden. Was vielleicht auch an den Herzen lag, die sie Richtung Bühne abfeuerten. Insgesamt ging es zügig und mit viel Lala vorwärts. Als das Publikum in bester Stimmung war und sich genügend eingelalat2 hatte, wurde uns mit Little Talks der Hit der Band präsentiert. In der verschwitzt-tanzenden Atmosphäre des Jungen Theaters klang der Song natürlich viel besser als diese komische Aufnahme des NDR. Die Band hätte auch Deutsch gelernt, verkündete Sängerin Nana stolz, als sie den Song Liebe, Liebe, Liebe (auch einer meiner Favoriten und auf der CD natürlich als Love, Love, Love zu finden) ankündigte.

Insgesamt ein ganz toller Abend, wenn es auch noch länger hätte dauern können. Und meine CD ist auch noch unbefleckt und autogrammlos. Nächstes Mal!

Die Bilder sind nicht die allerbesten, aber ich hab auch nicht immer Bock auf Fotos machen.

Zum Schluss noch die Setlist:
Dirty Paws

Hier versteckt sich in der zweiten Zeile der Titel des Albums

From Finner

Es geht um einen Wal mit einem Haus auf seinem Rücken. Darin kann man über die sieben Weltmeere reisen. Auch ein interessantes Fortbewegungsmittel. 3

Slow & Steady
Mountain Sound

Männer singen gegen Frauen an

Skeletons

gecovert von Ichweißnichtwem

Your Bones
Love Love Love

»Liebe, Liebe, Liebe«

King & Lionheart
Lakehouse

»This one is about a house at a lake. It’s called Lakehouse.«

Little Talks

spätestens hier waren natürlich alle textsicher

Six Weeks

Encore

Sloom
Yellow Light

Show 3 footnotes

  1. Gestoßen bin ich auf die Band durch Julia
  2. Das kling, nüchtern betrachtet, fast ein bisschen negativ. Aber in der Tat sind vor allem Hey und alle Varianten von Lala wichtige Bestandteile der Lyrics. Und das ist schön, wenn alle mitmachen.
  3. Diese Interpretation wäre mir zwar nicht auf Anhieb in den Sinn gekommen, aber auf der Website der Monster steht: »As for the swelling, epic “From Finner”? “It’s about a whale that has a house on its back” says Raggi “on which people travel across the ocean, exploring different places and having adventures.” They also dig deeper, past legends of grizzly men and whale riders.«
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Kategorien: Deutsch, Göttingen, Veranstaltung

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