Sauna Saksassa

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Punaisessa biosaunassa

saunaofen

Kiuas

Tänään menin ensimmäistä kertaa saunaan Saksassa. Yliopiston liikunta on minun asunnoni lähellä, siis oli helppo käydä. Opiskelijoille pääsymaksu on 3,50 euroa ja lippu on voimassa koko päivä (mutta myös luin, että sauna-aika on vain kolme tuntia). Siellä on kaksi saunaa, molemmat naisille ja miehille, kuten on tapana Saksassa. Ensimmäinen sauna on pienempi ja sen nimi on »Bio-Sauna«. Se tarkoittaa, että lämpötila on matalampi kuin tavallisessa saunassa, noin 55 astetta. Väri muuttuu muutaman minuutin välein, ilmeisesti on väriterapia, mutta minä en uskon siihen. Toinen sauna on tavallinen. Olipa ookoo, mutta valitettavasti muut puhuivat koko ajan heidän tohtoritöistänsä. Kaiken kaikkiaan oli kivaa iltaa, vaikka sauna Varissuolla oli parempi. Ja nyt olen iloinen, että minun ensimmäinen suomenkielinen blogitekstini on loppunut. 🙂

Ostfriesland

Auch an diesem Wochenende war ich wieder unterwegs, dieses Mal in Ostfriesland. Ich hatte einen einigermaßen strengen Zeitplan, aber im Wesentlichen doch nur zwei Ziele: den Wikipedia-Stammtisch Ostfriesland und zweitens eine Fahrt mit der – jaja, ihr ahnt es – Ostfriesischen Küstenbahn.

Los ging es in Göttingen am Samstagmorgen um kurz nach 9 Uhr, ich fuhr nach Leer, wo ich für den Nachmittag mit einem der Wikipedianer, Matthias, verabredet war, der mit dann nach Aurich mitnehmen sollte. Ankuft in Leer gegen 14 Uhr, drei Stunden Zeit für die Stadt. Auf eigene Gefahr: (mehr …)

Postkarten

Postkarte TW-636456
Bekanntermaßen bekomme ich sehr gerne Postkarten. Von Leuten, die ich kenne,1 sind sie mir natürlich am liebsten, aber ich kriege auch viele Karten von mir unbekannten Menschen auf der ganzen Welt. Das ist möglich mit dem Dienst Postcrossing. Man registriert sich dort, hinterlegt seine Adresse und los gehts: Wenn man eine Karte verschicken will, drückt man den entsprechenden Knopf und das System lost eine Adresse aus. Zusammen mit einer ID, die man auf der Karte vermerken muss. Wenn die Karte angekommen ist, wird meine Anschrift an jemanden irgendwo auf der Welt verteilt und ich bekomme ein paar Tage (oder auch Wochen) später Post! Nebenstehende Karte mit der ID TW-636456 fand ich besonders putzig. Nicht unbedingt das Motiv (zu sehen über den Link), sondern den Text. da hat sich jemand Mühe gegeben und auf Deutsch geschrieben und sogar einen kleinen Geburtstagsgruß auf Finnisch hinterlassen. Toll! 🙂

Jetzt wisst ihr auch alle, wann ich Geburtstag habe (und wenn ihr es schon wusstet, seid ihr jetzt daran erinnert). Zu dieser Gelegenheit freue ich mich über Post aller Art. Aber auch sonst, wo auch immer ihr seid, schreibt mir einfach und macht mich glücklich! [Meine Adresse steht hier.]

About my dream

Normalerweise weiß ich nie, was ich geträumt habe. Ich hab echt keine Ahnung, und nur ganz selten hab ich beim Aufwachen eine Idee von einem Traumbild. So war es heute. Allerdings war der Traum sehr kurz (oder zumindest meine Erinnerung an ihn ist es) und seltsam – Interpretationen können gerne ins Kommentarfeld:

Ich bin auf irgendeinem Berg, wo es rundherum überall sehr tief in den Abgrund geht. Wegen meiner Höhenangst bin ich deshalb weit weg davon, irgendwo in der Mitte der Kuppe. Keine Ahnung, was ich da mache und warum ich überhaupt da bin. Es stürmt und regnet. Irgendwelche Menschen stehen am Abgrund und verhalten sich, als würden sie von einem Aussichtspunkt die Umgebung betrachten, obwohl man heute wegen des Wetters die Hand nicht vor seinen Augen sieht. Einer von ihnen will mich immer in Richtung Abgrund zerren, um mich der Gruppe anzuschließen. Ich wehre mich mit allen Kräften, aber am Ende ist er stärker. Ich bin also am Abgrund, meine Knie zittern, ich atme wild. Dann sehe ich in weiter Ferne den Herkules. Als ich mich umdrehe und nach oben schaue, sehe ich eine überdimensionierte Kopie der Herkulesfigur, die bis in den Himmel zu ragen scheint und zu dem »echten« Herkules zeigt, mit einem gigantischen Arm.

Hessencourrier und Bahnhofsfest in Naumburg

Wie auch letzte Woche, war bei mir auch heute wieder Bahntag. Die häufen sich in letzter Zeit irgendwie.
Heute ging es über die 33,4 km lange Bahnstrecke Kassel–Naumburg in Nordhessen. Die Strecke wurde 1904 eröffnet und bis 1977 im regulären Kleinbahn-Personenverkehr betrieben. Heute finden in der Sommersaison etwa einmal monatlich Museums-Dampffahrten statt.

Die Strecke weist (mindestens) zwei Besonderheiten auf:

  • Zum einen wird sie auf dem Abschnitt von Altenbauna nach Großenritte auch von der Straßenbahn Kassel benutzt (nicht der RegioTram). Es ist schon schön, in den Gesichtern der an Haltestellen wie Altenbauna Kleingartenverein auf die Straßenbahn Wartenden wohlwollende Freude festzustellen, wenn man im Dampfzug vorbeiklappert.
  • Zweitens gibt es Abschnitte, die über eine doch erhebliche Steigung verfügen: Zwischen Elgershausen und Hoof bewältigt der Zug eine Steigung von 1:35, gewinnt also einen Höhenmeter pro 35 Meter Strecke. Für Eisenbahnverhältnisse ist das schon einiges. Und 29 Promille klingt auch für die alkoholaffinen Mitleser nach einer Hausnummer.

Die Fahrt startete um 11:10 Uhr ab dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Süd, ein Freund von mir und ich waren gute 20 Minuten vor der Abfahrt da und der Zug stand schon bereit. Wir hatten überlegt, ob wir Tickets reservieren sollten, dann aber darauf verzichtet, weil wir dachten, der Andrang sei schon nicht so riesig. Falsch gedacht! Im Rahmen der Entdeckertage Nordhessen wurde ordentlich Werbung gemacht und so hatten sich einige Entdecker am Bahnhof versammelt. Und die Fenster waren größtenteils mit Reservierungen zugeklebt. Zum Glück haben wir dann doch noch einen Platz gefunden und es ging endlich los. (mehr …)

Ferkeltaxe und andere Kuriositäten

Heute ist Sonntag. Und Sommersaison. Deshalb habe ich wieder ein bisschen Niedersachen erkundet und bin Bahn gefahren. Ein Tagesbericht in vier Etappen.

Ferkeltaxe

Startpunkt: Banhnhof Rinteln Nord

Auf der etwa 20 Kilometer langen Bahnstrecke von Rinteln nach Stadthagen, auf der eigentlich kein Personenverkehr mehr stattfindet, gibt es im Sommer touristische Fahrten mit einem historischen Schienenbus, der aufgrund seiner Farbe und Gestalt auch gerne Ferkeltaxe genannt wird. Und so habe ich mich entschlossen, heute bei einer dieser Fahrten dabei zu sein.
Also bin ich früh aufgestanden (ja, richtig, an einem Sonntag sogar!) und um kurz nach neun Uhr in Göttingen losgefahren, Umstieg in Elze, dann weiter nach Rinteln. Das ist im Weserbergland gelegen, ganz nah an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen (Heimat!). Der Museumszug startet nicht im DB-Bahnhof, sondern in Rinteln Nord, aber dieser Bahnhof ist direkt nebenan. Die 35 Minuten Aufenthalt habe ich damit verbracht, mir die Umgebung etwas anzuschauen, was allerdings nicht sehr ergiebig war, denn die Altstadt ist ein Stück entfernt. Was ich aber gefunden habe, war eine Bäckerei-Filiale. So eine, wie sie in Discountermärkte eingebaut sind. Das Frühstück war gesichert. Mir tönte zwar ein »Ich hab’ schon geschlossen« entgegen, denn es war Schlag elf. Ein Croissant (nein, Hörnchen) habe ich dann doch noch bekommen. Die Kundin die kam, als ich rausging, musste dann auch da bleiben, draußen.

So, nun fuhr endlich der Schienenbus ein. Eine Gruppe von vier Briten (oder zumindest hörte sich ihr Englisch very British an) war auch an Bord, sonst gab es aber keine weiteren Fahrgäste. Ich setzte mich direkt hinter den Triebfahrzeugführer und hatte so einen tollen Ausblick auf die Strecke und konnte nebenbei mit den Freiwilligen des Vereins ein bisschen plaudern. (mehr …)

Metronom

(Dieser Eintrag wird ziemlich lang und er interessiert bestimmt nicht so viele, aber ich will ihn doch mal loswerden)

Tick, tack, tick, tack. So gibt ein Metronom den Takt an. Hier geht es allerdings nicht um das Instrument, das vor allem Musikern eine Hilfe ist, sondern um das gleichnamige Eisenbahnunternehmen in Niedersachsen. Vor allem bei Reisen aus der Göttinger Provinz in die (Landes-) Hauptstadt ist man auf den Metronom angewiesen, die Strecke ist fest in blau-gelber Hand.

Bisher war ich auch der Meinung, dass der Metronom ein Unternehmen ist, das sich, insbesondere in puncto Kundenservice, deutlich positiv von seinen Mitbewerbern abhebt. Manchmal ging mir sogar die Freundlichkeit des Personals etwas zu weit. Wenn nach der computerstimmernen Ansage des nächsten Haltes jedes Mal ein vom Lokführer in die Anlage geheucheltes »Sehr geehrte Fahrgäste, in Banteln steigen Sie dann bitte in Fahrtrichtung links aus. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag« ertönt, nervt das auf Dauer.

Außerdem darf in Metronom-Zügen kein Alkohol getrunken werden. Abgesehen davon, dass ich so eine Regelung durchaus skeptisch sehe (sollte die Bahn nicht gerade eine Alternative zum Auto sein, wenn man trinken will? Und wo ist dann der Unterschied, ob man im Zug selbst trinkt oder schon vorher und dann hackestramm mitfährt?), muss natürlich auch ständig darauf aufmerksam gemacht werden: »Meine Damen und Herren. Wir möchten Sie noch in eigener Sache darauf aufmerksam machen, dass in sämtlichen Metronom-Zügen ein generelles Alkoholverbot besteht. Deshalb ist auch in diesem Zug das Bereitstellen sowie der Konsum alkoholischer Getränke untersagt.«

Gut, jetzt komme ich aber zum Kern dieses Eintrags hier. Es ist schon eine Weile her, aber ich bin nicht früher dazu gekommen, es aufzuschreiben. (mehr …)

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Blick zurück: 30 Jahre Halbzeit

Gestern flog folgender Hinweis von @groenemeyer durch meine Twitter-Zeitleiste: »„Blick zurück – 30 Jahre: Halbzeit“ Tickets ab morgen um 9.00 Uhr EXKLUSIV und nur unter groenemeyer.de erhältlich«. Gespannt wie ein Flitzebogen habe ich mir dann die Sache genauer angeschaut: Herbert Grönemeyer, den ich bekanntlich sehr mag, geht im Herbst auf Jubiläums-Tour. Die Konzerte sollen etwas ganz Besonderes werden, weshalb nur wenige kleine Hallen ausgesucht wurden. Außerdem soll es (personalisierte) Hart-Tickets geben, zum Einheitspreis von 59,60 Euro. Heute morgen, kurz nach 9 Uhr, kam dann das Erwartbare: groenemeyer.de war überlastet. Wieder hat mir Twitter weitergeholfen und verraten, dass die Tickets nun über eine andere Website verkauft werden. Wie immer ist es mir auch schwer gefallen, mich für eine Stadt zu entscheiden. Sollte es Hamburg sein? Oder Köln? Oder Dortmund? Ich habe mich dann für Dortmund entschieden, weil der Termin ein Freitag ist und ich so das Konzert mit einem Besuch im Sauerland verbinden kann.

Ein besonderes Schmankerl ist, dass die Fans sich über die Website Lieder wünschen können. Insbesondere alte und wenig gespielte Lieder sind dabei und es ist ein erklärtes Ziel der Tour, auch diese alten, raren Stücke wieder aufblühen zu lassen. Ich habe mich für folgende Lieder entschieden. Ach, was wäre es schön, Schmetterlinge im Eis, Letzte Version oder Tanzen live zu hören. Jetzt freue ich mich auf November!

»Sauna«

In the darkness of a smoke sauna, stories and memories of womanhood come alive. A wordless mask and object theatre performance set in the heat of the heart of Finland. Masked bodies – naked memories.

That is the description text for one event of the Turku International Puppetry Festival called Sauna which we had a look at on Nov 22, just the day when everybody else was watching the ice hockey match between Turun Palloseura (TPS) and Kalevan Pallo (KalPa) from Kuopio … anyway, my friend Deissler visited me during this time, and at least now he has a nice story to tell (like »there was ice hockey, and guess what we had to see … puppetry theater!«).

So, fully excited about how this womanhood could come alive, we found our places in a beautiful park area of Kupittaa and waited for the show to begin. Actually, I was surprised that it seemed to be even booked out. Before everything started, we just had to leave the building, walk through the dark and finally re-enter the building from the other side.

Ok, after this adventure, the lights were dimmed and the even was about to begin. It takes place in a imaginary sauna. At first, we see a older woman, walking around and also having a sauna turn. She moves slowly and repeats details of sauna-bathing activities such as putting the water on the oven and using the vihta, which means hitting the body with birch branches.

After that, a second character appears. She is younger, more sexy. This woman is presented as rather shy and reserved. She hides her body and enjoys the sauna. Suddenly, both women are on the stage and near the oven. The old is hidden and the young is giving birth (?) to some white creatures that pop out of the oven (and are actually the only »puppets« in this play).

I am not sure if I got the plot right, and I am absolutely not sure what this wants to tell us. So, please correct and interpret in the comment area!

Pikkujoulut

Last Saturday it was time for the first pikkujoulu (pre-Christmas) party this year. Me and Tiina did most of the preparation and spent days buying nice stuff such as decoration, the best Christmas tree in the world, sweets, glögi and other stuff to drink, Dominosteine (thanks again to Deissler to export them to Finland!) and … gingerbread. Well, what is gingerbread? For me as a German, it is the chocolate covered and soft version, Lebkuchen in German. Of course we took the very famous stars, pretzel, hearts box from Lidl 😀 But what do the Finns mean with this term? Right, this crumbling, but nonetheless very Christmas-tasty cookie called pipparit.

Anyway, before our own party began, there was the opening of the Christmas season (Turku is Finland’s official Christmas City), which took place at Vanha Suurtori and continued with a parade to the cathedral square. The Christmas tree was already in its position, but still dark. Before it got enlightened, we had to watch (or suffer?) some speeches and songs sung by a children’s choir. And then there was this giant elf, tonttu, who was entertaining the kids with his team (that consisted of presents and Mr., no Mrs. Sweety). He was a bit scary, indeed he looked like he would eat all the children. But still, we wanted to take photos with him, and those of us two who did not want to, were forced 😉 Photo shooting done, let’s have a short look at the Christmas Market! Said and done, and in fact, it was really short, because most of the huts were still closed.

So, back to our headquarters to pick up all that stuff we needed and took the bus to Haliskylä, our party area. Luckily, no guests were there, so we had still time to prepare everything. Laptop with music? Check. Pot to heat the glögi? Check. Rip open all the sweets and chips and chocolate and place them on cute little Christmas plates? Check. Finding a working fridge to cool the booze? Fail. But at least: dressing up in Santa’s hat and reindeer horns? Check.

Ok, the first guests were arriving, it could begin. The story is told quickly, we drank, sang, danced, had fun. But I want to say a few words about the game we played. Nothing special, just this famous post-it game where people get pinned celebrities’ names on there forehead and have to guess who they are. But thus we were a quite intercultural group, it was not easy for everyone to find out who they were. Our Donkey Kong was such an example and even the hint that it was a friend of Hong Kong did not really help. Same with the King, Elvis Presley himself. I tried to help, »singing« (or whatever you call it) some words of »Love me Tender« with my best Elvis voice, but that did not help neither. Ehem. I was by the way made of plastic, and my three-letter name started with a K. Wuhuu.